Der Zentral-Dombau-Verein zu Köln von 1842 (ZDV) ist seit seiner Gründung im Jahr 1842 der wichtigste Partner der Kölner Dombauhütte. Im 19. Jahrhundert war es sein Ziel, die Vollendung der Kölner Kathedrale zu finanzieren. Heute ist sein einziges Ziel, den Erhalt des Kölner Domes zu ermöglichen!
Mehr als 60 Prozent der Baukosten zum Erhalt des Kölner Wahrzeichens und Weltkulturerbes Kölner Dom bringt der überkonfessionell, überparteilich und unabhängig organisierte Verein jedes Jahr auf. Diese hohe Summe (2019 waren es 4,4 Millionen Euro) setzt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Patenschaften und Erbschaften zusammen. Der Kölner Dom ist eine Person des öffentlichen Rechts. Er gehört sich selbst und ist daher dringend auf Unterstützung angewiesen!
Die Gelder des ZDV werden der Kölner Dombauhütte zur Verfügung gestellt, die diese für die Restaurierungsmaßnahmen am Bauwerk verwendet. Die Planungen für notwendige Arbeiten an dem kolossalen Steinbau reichen zur Zeit bis etwa ins Jahr 2070. Aber auch bei kurzfirstigen Bau- und Erhaltungsmaßnahmen, die nach unvorhergesehenen Ereignissen (etwa nach einem Sturmschaden) schnell ergriffen werden müssen, kann der ZDV umgehend und unkompliziert helfen. Ohne das Engagement all seiner Mitglieder (zur Zeit etwa 17.700) und Spender wäre dies nicht möglich. Bei Ihnen allen bedankt sich die Kölner Dombauhütte von ganzem Herzen!
Jeder ist willkommen, seinen Beitrag zu leisten. Der ZDV vereinigt alle, die in ihrer Leidenschaft für den Kölner Dom verbunden sind, ob sie einen Jahresbeitrag von 20 Euro leisten oder Großspender sind.
Im Jahre 1842 waren es Kölner Bürger, die den ZDV mit dem Ziel gründeten, die unvollendete Kathedrale fertigzustellen. Jeder einzelne Bürger, ungeachtet seines Standes, seiner Herkunft, seiner Konfession und seines Geschlechtes, konnte sich an dem gewaltigen Unternehmen beteiligen. Unermüdlich sammelte der Vorstand des Vereines in dieser Zeit die Spenden selbst ein. Nur Dank des Engagements des ZDV konnte 1880 die Vollendung des Kölner Domes gefeiert werden. Die Kosten der Vollendung betrugen über 6,5 Millionen Taler – nach heutiger Währung etwa 1 Milliarde Euro. Fast zwei Drittel davon brachte der ZDV auf, den Rest steuerte der preußische Staat bei.
Seit 1996 ist der Kölner Dom in die internationale Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen. Mit dem Titel sind allerdings keine finanziellen Leistungen verbunden. Nach wie vor ist der Erhalt des Domes daher auf das Engagement von vielen angewiesen. Zum 175-jährigen Bestehen 2017 hatte sich der ZDV das ambitionierte Ziel gesetzt, eine Mitgliederzahl von 17.500 zu erreichen. Dies ist ihm 2018 gelungen.
Heute sind Sie gefragt! Jeder kann zu seiner Zeit und nach seinen Möglichkeiten ein Staffelläufer bei der nie endenden Aufgabe sein, den Kölner Dom der Nachwelt zu Erhalten. Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen: Beitrittserklärung